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DAUER KLEINGARTENANLAGE

Breitunger Weg 46 | 12349 Berlin

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Kleingarten im 21. Jhd.

  1. Der Kleingarten im 21.Jhd. ist in erster Linie ein ökologischer, umweltfreundlicher und naturnaher Garten, weil er ein Klimagarten sein muss.

  2. Er muss an die veränderten Klimabedingungen angepaßt sein, weil mit dem veränderten Klima auch alle Ressourcen, wie Boden, Wasser, Strom und Zeit betroffen sind - siehe die Rubrik “Klimagarten”.

  3. Unser Boden ist praktisch unser Regenwald. Im Boden findet reichhaltiges Leben statt, das wir erhalten müssen. Deshalb muss der Boden geschützt werden vor Hitze und Trockenheit. Und erst recht vor Versiegelung. Nur dann bleibt das Leben dort, wenn der Boden atmen kann.

  4. Im 21. Jhd. haben die Kleingärten eine hohe ökologische Bedeutung. Da sich die meisten davon in Großstädten befinden, tragen sie für die saubere Luft und die Temperaturen in den Städten große Mitverantwortung. Es sind riesige Grünflächen in der Gesamtheit aller Kleingärten in Berlin und Deutschland, die einen immensen Einfluss bei der Stadtabkühlung im Hochsommer und auf die Artenvielfalt der Natur haben.

  5. Das soziale Miteinander muss sich auf den Kiez um die Kleingärten herum übertragen. Die Kleingartenanlage muss ein selbstverständliches Erholungsgebiet für alle werden, bestenfalls mit kulturellem und sozialen Angebot auch für die Anwohner und deren Kinder. Wir als Kleingartenverein sind gefragt, verstärkt über unsere Kleingartenanlage hinaus in die Umgebung hineinzuwirken, z.B. indem wir Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für unsere Anwohner im Kietz anbieten, Projekte gemeinsam mit unseren Nachbarn im Kietz durchführen und sie teil haben lassen an unseren schönen Gärten (z.B. Obstangebote, Pflückpflanzen für alle auf der Gemeinschaftsfläche etc.).

  6. So wird unsere Heimaterde auch eine grüne „Klimaoase“ für die Nachbarschaft.

  7. Die KGA wird sich vernetzen müssen mit anderen engagierten Menschen aus dem Sozial- und Bildungswesen in Neukölln, aus der Verwaltung im Bezirk und in der Politik!

 

Um 2040 herum sind viele Kleingärten nur noch da, wenn sie

  1. sich den Klimaherausforderungen anpassen - jetzt (z.B. es wird Bewässerungsverbote geben in sehr naher Zukunft, gleichzeitig wird es Dürren geben)
  2. ihren Beitrag dazu leisten, dass die Politik entscheidet, das Grün in Berlin nicht zu reduzieren.
  3. endlich beginnen, auf b) hinzuarbeiten durch starke Netzwerke zu Schulen, zu anderen  gemeinnützigen Organisationen, zu sozialen Einrichtungen in Neukölln und durch die Einbeziehung der Kiez-Bevölkerung in das Vereinsleben. Es wird um 2040 sehr viele Kleingartenanlagen in Berlin in nicht mehr geben. Die Begehrlichkeiten werden wachsen, denn die Stadt braucht mehr und mehr Wohnraum sowie die dazu gehörigen Strukturmaßnahmen.

Streit um Baugrund - Können sich Grossstädte Schrebergärten noch leisten?

Dies ist eine Veröffentlichung eines Artikels des Tagesspiegel vom 03.04.2023, der über folgenden Link erreicht werden kann:

Artikel des Tagesspiegel vom 03.04.2023

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